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Das Ergebnis der Messungen bestätigt die analytischen Berechnungen aus
Kap. 5.1. Der Jitter innerhalb der einzelnen Blöcke in
der ersten Messung entsteht durch das Auflösungsvermögen des Timers. Der
Jitter der einzelnen Blöcke zueinander entsteht durch leichte
Verzögerungen bei dem Zugriff auf den Bus, der direkt die Taktrate des
Busses von 100 kHz wiederspiegelt. Die 2. Messung zeigt deutlich, daß die
,,Störung`` vom Bus vertrieben werden kann. Es treten maximale
Verzögerungen von 1 ms auf, die der Übertragungsdauer einer Störnachricht
entsprechen. In der 3. Messung treten auch Verzögerungen 1 ms auf.
Hier konnte sich die Störnachricht gegenüber der Meßnachricht
durchsetzen. Bei einer höheren Buslast wäre dieser Effekt noch deutlicher
sichtbar. Leider war es mit dem PC nicht möglich, eine höhere Buslast zu
generieren.
Deutlich sichtbar ist auch, daß sich bei den gestörten Nachrichten keine Gaußverteilung ergibt. Dies liegt daran, daß der Sendewunsch der Meßnachricht zu jedem Zeitpunkt der Störnachricht gleichwahrscheinlich ist. Die Rechnung (5.2 setzte voraus, daß die Zeitpunkte des Eintreffens der Störnachricht gleichverteilt sind. Die Schlußfolgerung aus der Rechnung, daß auch der Jitter gleichverteilt ist, wird durch die Messung bestätigt.
)
Holger Müller, TUD-EMK