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Kritik und Ausblick

  Die Arbeit gliederte sich in zwei Aufgabenteile: Die Latenzzeitmessung und der Aufbau einer CAN-Wetterstation.

Im Bereich der Latenzzeitmessung wurde ein Application Layer Protokoll entwickelt, welches sich optimal für die Messung eignet. Weiterhin sind die Besonderheiten des \(\mu\)C C167 ausgenutzt worden, um eine hochpräzise Messung mit einer Auflösung von 0,4 \(\mu\)s zu gewährleisten. Die damit erzielten Messungen decken sich mit den analytischen Berechnungen. Es ist somit eine gute Basis für die Vorhersage der Verzögerung einer Nachricht auf dem CAN-Bus geschaffen. Dieses Wissen kann für praktische Anwendungen vorteilhaft eingesetzt werden. Besonders im Bereich der Echtzeitverarbeitung sind die Ergebnisse dieser Arbeit von höchster Bedeutung.

Der zweite Teil der Arbeit bezieht sich auf die CAN-Wetterstation. Hierzu werden die physikalischen Größen Druck, Temperatur und relative Feuchte erfaßt, verarbeitet, linearisiert und über den CAN-Bus an beliebige Knoten weitergeleitet. Die Erfassung der Sensorsignale erfolgt mit einem \(\mu\)C C167 und dessen spezifischer Möglichkeiten. Die Messung der Periodendauer stellt dabei eine unübliche aber sehr einfache und präzise Variante der Meßwerterfassung dar. Eine Kalibrierung der Sensoren konnte aus zeitlichen Engpässen mit dem Meßlabor nicht mehr durchgeführt werden. In anschließenden Arbeiten sollten entsprechende Kalibrierläufe durchgeführt werden. Aus den Ergebnissen sind geeignete Kompensationsfunktionen zu entwickeln, um die Sensoren abzugleichen und die Linearitäts- sowie Hysteresefehler zu eliminieren.


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Holger Müller, TUD-EMK
9/26/1998