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Durch die Anbindung der Arbeit an die Automobilindustrie stand der Wunsch
nahe, ein Protokoll eines Fahrzeugherstellers zu verwenden. Die
Realisierung scheiterte an der Verfügbarkeit eines entsprechenden
Protokolls, da alle Fahrzeughersteller dies nur an Zulieferer mit
entsprechenden Geheimhaltungsverträgen weiterreichen. Andererseits
ermöglichen diese Protokolle ohne weitgehende Veränderung keine
Latenzzeitmessung. Die weitere Prüfung der verfügbaren Protokolle in
Hinsicht auf die Brauchbarkeit für diese Arbeit, führte schnell zu
CANopen. Die offene Struktur läßt Freiraum für nahezu alle möglichen
Anwendungen. Andererseits setzt CANopen eine aufwendige
Programmierung von ca. 3 - 4 Mannjahren voraus. Fertige CANopen Master
und Clients sind auf dem freien Markt (auch im Source-Code) verfügbar.
Die Kosten für den Source-Code liegen allerdings im Bereich von 10 -
20 TDM. Eine kostengünstige Alternative versprach der CAN-Master
,,CANsetter`` von STA Reutlingen (s. Kap. A3.2)
sowie der kostenlose ,,Minimum Capability Device`` Client Beispielcode
für den Siemens C515. Der C515 hat den gleichen CAN Controller wie der
C167 und läßt sich deshalb einfach portieren. Dennoch ließ sich diese
Variante aus zeitlichen Gründen nicht realisieren, so daß die
Entscheidung auf ein eigenes, an CANopen angelehntes Protokoll fiel.
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Holger Müller, TUD-EMK
9/26/1998